Aufgaben richtig lösen
Was muss ich eigentlich bei einer Aufgabe machen?
Operatoren
Du siehst die Dinge durch eine starke Lupe – Du erkennst auch kleinste Einzelheiten:
1. Untersuche die Sache – ganz genau.
2. Nimm den Inhalt bis auf seine Einzelteile auseinander.
3. Frage Dich: Was ist besonders wichtig?
4. Finde heraus, wie die Informationen miteinander zusammenhängen.
5. Stelle diese Zusammenhänge dar.
Du kannst eine Meinung sicher vertreten und die Richtigkeit beweisen, wenn Du gute Argumente hast:
1. Sammle Beweise für die Meinung oder den Sachverhalt.
2. Benutze zur Veranschaulichung Bindewörter: z.B. weil, deshalb, denn, darum …
3. Ordne Deine Gedankenkette, damit andere die Zusammenhänge erkennen können.
Hinweis: Stelle die Meinung oder den Sachverhalt – auch wenn es schwer fällt – nicht in Frage.
Du bist ein Beobachter:
1. Betrachte die Person, den Gegenstand, den Sachverhalt oder den Vorgang ganz genau.
2. Finde eindeutige Merkmale – also z.B. Größe, Form, Gestalt, Alter, Ablauf bei Vorgängen …
3. Verwende treffende Wörter und Fachbegriffe.
4. Benutze die Zeitform des Präsens und formuliere in Sätzen.
Hinweis: Deine eigene Meinung ist nicht gefragt.
Du arbeitest wie ein Richter:
1. Betrachte zuerst den Sachverhalt oder die Informationen, die Du hinterfragen willst.
2. Halte fest, was Du zum Thema bereits weißt.
3. Lege für Deine Einschätzung typische Merkmale und Eigenschaften fest.
4. Untersuche den Sachverhalt anhand Deiner Merkmale und Eigenschaften.
5. Kontrolliere, wenn möglich, Aussagen auf ihre Richtigkeit.
6. Formuliere das Ergebnis Deiner Betrachtung.
Hinweis: Lass Deine persönliche Meinung nicht mit einfließen.
Du verdeutlichtst die Dinge mit Worten oder mit Abbildungen:
1. Überlege, worum es geht.
2. Finde passende Worte für den Sachverhalt und formuliere ganze Sätze im Präsens.
3. Du kannst auch zusätzlich Zeichnungen oder Diagramme nutzen.
Hinweis: Lass Deine persönliche Meinung nicht mit einfließen.
Du bringst die Dinge auf den Punkt:
1. Schau Dir genau an, welcher Begriff bestimmt werden soll.
2. Finde den Oberbegriff. Nutze dazu auch Dein Vorwissen.
3. Sammle eindeutige Merkmale für den zu definierenden Begriff.
4. Formuliere einen kurzen und treffenden Satz.
Hinweis: Schreib im Präsens.
Du verbindest die einzelnen Teile miteinander – wie bei einem Puzzle:
1. Du überlegst, wie und warum die Dinge zueinander passen.
2. Du findest eine gemeinsamen Zusammenhang.
3. Du schaffst eine Ordnung.
Hinweis: Dein Vorwissen ist die Grundlage für eine Ordnung der Dinge.
Du bist mutig und denkst Dir neue Sachen aus – wie ein Erfinder:
1. Überlege, was Du zum Thema schon weißt.
2. Sammle neue Informationen.
3. Betrachte die Dinge aus verschienden Richtungen.
4. Gehe in Gedanken neue Wege.
5. Mach Deine Ideen zum Thema deutlich.
6. Finde Begründungen für Deine Ideen, damit andere Deine Position nachvollziehen können.
Du sorgst für Klarheit und bringst Licht ins Dunkel:
1. Denk darüber nach, warum etwas so ist, wie es ist.
2. Gib klare Antworten auf schwierige Zusammenhänge.
3. Verwende dabei keine Beispiele.
4. Nutze Fachausdrücke und kurze Sätze.
Hinweis: Bring es auf den Punkt. Mach es leicht verständlich.
Du sorgst für Klarheit und bringst Licht ins Dunkel:
1. Denk darüber nach, warum etwas so ist, wie es ist.
2. Gib klare Antworten auf schwierige Zusammenhänge.
3. Verwende dabei Beispiele.
4. Nutze Fachausdrücke und kurze Sätze.
Hinweis: Bring es auf den Punkt. Mach es leicht verständlich.
Du betrachtest die Dinge von allen Seiten – Deine Vorstellungskraft ist gefragt:
1. Denke über die Problemstellung, die Behauptung oder die Frage nach.
2. Formuliere die Gedanken von jemandem, der für die Sache ist.
3. Formuliere die Gedanken von jemandem, der gegen die Sache ist.
4. Prüfe beide Positionen.
5. Erarbeite eine begründete eigene Meinung zum Thema.
Du weißt Bescheid – Du checkst es – Dein Gehirn ist richtig gefordert:
1. Lies den Text oder betrachte die Abbildung mehrmals.
2. Stelle fest, worum es inhaltlich geht.
3. Du fragst Dich: Wer hat das Material erstellt? Wann ist es entstanden? An wen richtet es sich? Gibt es ähnliche Werke – davor oder danach?
4. Stelle fest, welche Besonderheiten es gibt. Achte z.B. auf Wiederholungen und Auffälligkeiten.
5. Sorge für Klarheit, wenn Du etwas nicht verstehst. Nutze dafür z.B ein Lexicon.
6. Untersuche, welche Absicht der Autor verfolgen könnte:
Wie wirkt der Text oder die Abbildung auf mich? Wie finde ich den Text oder die Abbildung?
Wie finden andere den Text oder die Anbbildung? Wirkt der Text oder das Bild nur in einer bestimmten Zeit
oder gibt es aktuelle Bezüge?
Hinweis: Sieht nach viel Arbeit aus – stimmt.
Dich interessiert nur die echte Wirklichkeit, denn Du bist ein reiner Informant:
1. Du fragst Dich, worum es geht.
2. Du fragst Dich, welche Informationen zu erkennen sind.
3. Du gibst nur Begriffe, Daten oder Tatsachen wieder.
4. Du verzichtest auf Erklärungen, auf Beispiele und auf Deine eigene Meinung.
Hinweis: Es geht nur um Fakten, also die reine Wirklichkeit – Deine Gefühle spielen absolut keine Rolle.
Du betrachtest die Dinge wie ein erfahrener Prüfer – Du checkst alle Einzelheiten – Dir entgeht nichts:
1. Betrachte zuerst den Text, die Aussage oder die Behauptung, die Du hinterfragen willst.
2. Überlege, was Du zum Thema bereits weißt.
3. Überlege, welche auf den Gegenstand bezogeneTatsachen zu berücksichtigen sind.
5. Kontrolliere, wenn möglich, Aussagen auf ihre Richtigkeit. Nutze hierfür gegebenfalls zusätzliche Materialien.
5. Zeige, wenn vorhanden, Widersprüche auf.
6. Formuliere abschließend das Ergebnis Deiner gesamten Betrachtung.
Hinweis: Lass Deine persönliche Meinung nicht mit einfließen.
Du siehst die Dinge durch Deine ganz persönliche Brille – Du betrachtest alles aus Deinem eigenen Blickwinkel:
1. Beschreibe zuerst den Sachverhalt oder die Informationen, die Du hinterfragen willst.
2. Halte fest, was Du zum Thema bereits weißt.
3. Lege für Deine Einschätzung typische Merkmale und Eigenschaften fest.
4. Untersuche den Sachverhalt anhand Deiner Merkmale und Eigenschaften.
5. Kontrolliere, wenn möglich, Aussagen auf ihre Richtigkeit.
6. Lasss Deine eigene Meinung mit einfließen.
7. Formuliere das Ergebnis Deiner persönlichen Betrachtung.
Hinweis: Auch wenn es hier um Deine persönliche Meinung geht, ohne Vorwissen läuft nichts.
Was ist gleich und was ist anders?
- Nutze die vorgegebenen Gesichtspunkte, mit deren Hilfe Du die Vergleichsgegenstände oder Vergleichsobjekte gegenüberstellen kannst.
- Finde eine gute und anschauliche Darstellungsform (z. B. Text, Tabelle, Auflistung…).
- Zeige, welche Übereinstimmungen und welche Unterschiede es gibt.
Hinweis: Manchmal sind die Gesichtspunkte auch nicht vorgegeben, dann musst Du Dir eigene überlegen.